Informationen zum unterstützten Schul-Projekt in Infanta
Hintergrund
Die Agtas ist eine indigene Bevölkerungsgruppe in den küstennahen Bergen der Region Infanta. Rund 1600 Astas-Familien leben dort vom Landanbau mit einfachsten technischen Mitteln. Die grössten Probleme sind der Verlust von Land durch den grossflächigen Abbau von Rohstoffen, Tourismusprojekte und den Bau von Stammdämmen. Dazu kommen regelmässige Taifune, welche Infrastruktur und Ernte zerstören.
All diese Faktoren bedrohen Lebensgrundlagen und Kultur der Agtas. Die wichtigsten Gegenmassnahmen des von Fastenopfer unterstützten Projektes sind:
- Bildung (in zwei grossen Sammle- und vielen kleinen Dorfschulen)
- Organisation und Koordination der einzelnen Astas-Gemeinschaften
- Landwirtschaftsprogramm
- Gesundheitsprogramm
- Anwaltschaftliches Einsetzen für indigene Rechte (insb. Landrechte)
- Forschung und Dokumentation der AGTAS-Kultur
Informationen zum Land Philippinen findest du hier
Aufbau und Betrieb einer Schule in den Bergen
Das von der Jubla in jubla.infanta gesammelte Geld verwendet das professionelle zewo-zertifizierte Hilfswerk «Fastenopfer» für den Aufbau und Betrieb einer grossen Sammelschule für Kinder zwischen 8 und 16 Jahren.
Dies ermöglicht den Kindern einerseits eine solide Grundbildung - die wichtigste Voraussetzung für ein selbstbestimmtes und menschenwürdiges Leben. Im weiteren erhalten sie mit einer warmen und vollwertigen Mahlzeit sowie hygienische Grundversorgung. Ein weiteres Ziel ist die Bewusstseinsschaffung und selbstbewusste Erhaltung der indigenen Agtas-Kultur durch eigensprachliche Hilfsmittel.
In diesem Video-Interview erzählt Helene Jeppesen, Landesprogramm-Verantwortliche Philippinen bei Fastenopfer, was mit dem gesammelten Geld konkret bewirkt werden kann und warum jubla.infanta mehr als ein Tropfen auf den heissen Stein ist.
Regelmässige Projektbesuche durch Fachgruppe Philippinen der Jubla
Reisegruppen der Fachgruppe Philippinen der Jubla besuchen seit 2011 alle zwei Jahre die unterstützten Projekte in Infanta, um sich von deren Sinnhaftigkeit zu übereugen. Anastas Odermatt, ehem. Mitglied der Verbandsleitung berichtet über seinen Besuch von 2012:
«Vor Ort konnte ich mich davon überzeugen, dass die Kinder sehr gut betreut werden. Sie erhalten bereits im Vorschulalter Unterricht in Lesen und Schreiben, da dies in den Philippinen beim Eintritt in die 1. Klasse faktisch vorausgesetzt wird. Die Kinder bekommen täglich eine warme Mahlzeit, passende Schulkleidung und einen persönlichen Schulrucksack. Die Mütter der Kinder werden in Hygiene und Gesundheit aus- und weitergebildet. Der Dank der Kinder ist der gleiche, wie es jede Leitungsperson in der Jubla in der Schweiz kennt: lachende Gesichter, Freude, glänzende Augen.»
jubla.infanta ist Teil von etwas Grösserem
Partnerorganisationen
Die Solidaritätsaktion jubla.infanta ist ein Projekt in Zusammenarbeit mit Fastenopfer.

UNO-Nachhaltigkeits-Agenda 2030

Die Solidaritätsaktion jubla.infanta orientiert sich an Ziel-Schwerpunkten der UNO-Nachhaltigkeits-Agenda 2030:
- Keine Armut
- Kein Hunger
- Gesundheit
- Bildung
- Sauberes Wasser
- Weniger Ungleichheiten
- Partnerschaften
- Geschlechtergerechtigkeit
Weitere Infos zu den UNO-Nachhaltigkeitszielen